Das Internet der medizinischen Dinge (Internet of Medical Things, IoMT) bietet medizinischen Einrichtungen viele interessante Möglichkeiten, die Versorgung der Patienten zu verbessern. Diese digitale Transformation und zunehmende Vernetzung bringen jedoch auch neue Datenschutz- und Sicherheitsrisiken mit sich. Die Geräteanzahl steigt exponentiell, sodass die Netzwerke immer komplexer und schwerer steuerbar werden und schwieriger abzusichern sind.
Dieses Whitepaper bietet leitenden Sicherheits- und Risiko-Management-Verantwortlichen medizinischer Einrichtungen wichtige Einblicke, welche Risiken mit welchen Geräten in ihren Netzwerken verbunden sind. Es analysiert, welche Entwicklungen in der Medizintechnik und den dahinterliegenden Netzwerken die Sicherheit gefährden und gibt konkrete Hinweise, mit welchen Ansätzen man der Herausforderungen Herr wird.
Mit den Empfehlungen zum Schluss des Whitepapers haben Sie einen praktikablen Ratgeber an der Hand, um ihr Netzwerk sicherer zu machen. Dabei verfolgen die Autoren einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz, der weit über die Absicherung einzelner Geräte hinausgeht.
Die für dieses Whitepaper verwendeten Daten basieren auf der Forescout Device Cloud, einem Repository für Host- und Netzwerkinformationen von mehr als 8 Millionen individuellen Geräten und damit einem der größten Crowdsourcing-Repositorys für Geräteinformationen. Für diese Untersuchung beschränkten die Forscher die Device Cloud-Analyse auf 75 Bereitstellungen in medizinischen Einrichtungen, die insgesamt mehr als 10.000 virtuelle LANs (VLANs) und 1,5 Millionen Geräte umfassen. Da der Fokus dieses Berichts auf dem aktuellen Stand bei medizinischen Geräten liegt, basieren die hier vorgestellten Ergebnisse zum größten Teil auf der Analyse von mehr als 1.500 medizinischen VLANs mit 430.000 Geräten.